82021Sep

So wird digitale Medizin möglich gemacht

Das deutsche Gesundheitswesen braucht mehr Digitalisierung. Neue Geräte und Technologien verbessern die Behandlung, sie können auch kleinste Krankheitsmuster erkennen. Aber sie sind teuer. Die Deutsche Leasing ermöglicht mit smarten Finanzkonzepten mehr digitale Medizin in Deutschland.

Künstliche Intelligenz analysiert Röntgenbilder, MRT-Ergebnisse und Laborbefunde und erkennt Auffälligkeiten, die dem menschlichen Auge verborgen geblieben wären. Die Daten übermittelt das System digital in die elektronische Patientenakte. Alle behandelnden Ärzte und Therapeuten können sie einsehen, ebenso wie den Medikamentenplan oder die Vorerkrankungen. Gemeinsam erarbeiten sie einen Behandlungsplan, der individuell auf den Patienten zugeschnitten ist. Die digitale Transformation der Medizin hat längst begonnen.

Die Deutsche Leasing bringt den Gesundheitssektor voran

In fünf Jahren könnte sie bereits abgeschlossen sein, sagt Jan Mariß, Radiologe und Geschäftsführer des Radiologie-Praxisverbunds RadMedics, der an 13 Standorten moderne Schnittbilddiagnostik mit Magnetresonanztomografie (MRT) und Computertomografie (CT) sowie konventionelles Röntgen, Durchleuchtung, Mammografie, Ultraschalldiagnostik und interventionelle Radiologie anbietet. Denn die Corona-Pandemie habe den entscheidenden Schub geliefert und den digitalen Wandel noch einmal beschleunigt.

Bei der medizinischen Versorgung spielt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle
Quelle: Getty Images/iStockphoto/gorodenkoff


Die Digitalisierung aber, die das Gesundheitswesen voranbringt, ist durchaus kostspielig. Für den Kauf der aufwendigen technischen Ausrüstung für RadMedics holte sich Jan Mariß Hilfe von der Deutschen Anlagen-Leasing (DAL). Das Unternehmen gehört zur Deutschen Leasing aus der Sparkassen-Finanzgruppe, es finanzierte das innovative Gerät über einen Mietkauf vor. Zudem band die DAL ein KfW-Globaldarlehen in die Finanzierung ein. Das ist in der Abwicklung deutlich schlanker als ein herkömmlicher Förderkredit und sichert der Praxis einen niedrigen Zinssatz.

Was digital funktionieren soll, wird jetzt auch umgesetzt

So wird die Transformation des bundesdeutschen Gesundheitswesens möglich gemacht. Und derzeit werde all das, was eigentlich schon längst digital funktionieren müsste, auch tatsächlich umgesetzt, sagt Mariß. Moderne Maschinen liefern nicht nur immer genauere, sondern auch immer mehr Daten. Algorithmen und selbstlernende autonome Systeme werten diese Daten aus.

„Unser Job wird sich in der Ära der autonomen Systeme wieder einmal ändern, wir Radiologen werden mehr denn je in einer Überwachungsfunktion hinsichtlich Richtigkeit und Plausibilität der Maschinenergebnisse benötigt“, sagt Mariß. Ein Radiologe werde dann nicht mehr verantwortlich „für 50 Fälle pro Tag, sondern möglicherweise für 500 oder 5000 Fälle pro Tag“ sein.

Teuer, aber enorm effizient: künstliche Intelligenz in der Medizin

Um in der Radiologiepraxis des Krankenhauses Eichhof in Lauterbach/Hessen auch MRT nach modernsten Standards anbieten zu können, schaffte Mariß mit Unterstützung der Deutsche Leasing das „SIGNA Voyager“ an – ein Premium-MRT-Gerät, eines von zweien in Deutschland. Das Besondere an dem Gerät: Dank künstlicher Intelligenz (KI) bei der Bilderstellung können selbst kleinste Verletzungen oder Anomalien in schwierig zu untersuchenden Körperbereichen aufgespürt werden.

KI werde über verschiedene Algorithmen, neuronale Netzwerkstrukturen und selbstlernende Logiken die Radiologie, aber auch die übrige Medizin revolutionieren, meint Radiologe Mariß. Das Gerät liefere zudem höhere Auflösungen bei stabilen Untersuchungszeiten und sei mit der besonders großen Öffnung auch für Platzangst-Patienten angenehmer. [kompletten Artikel lesen]

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